Bronzeensemble

Gestaltung und Umsetzung – Stanisław Biżek
Eine Plastik mit vertikaler Komposition. Sie stellt eine kleine anonyme menschliche Figur in stehender Position mit ausgestreckten Armen dar. Die Figur befindet sich zwischen zwei vertikalen Ebenen (die oben durch ein kleines Verbindungsstück miteinander verbunden sind), die nach der Absicht des Künstlers weit geöffnete Türen symbolisieren. Die Skulptur steht auf einem quadratischen Sockel.
Diese Skulptur wurde 1982 vom Stadtrat im Rahmen eines Projekts in Auftrag gegeben, bei dem zwölf Skulpturen entlang der ehemaligen Aleja Jedności Narodowej (heute Aleja Jana Pawła II) bis zum Lotników-Platz aufgestellt werden sollten, um eine offene Stadtgalerie zu schaffen. Zwei Werke, die damals von Ryszard Wilk und Czesław Wronka geschaffen wurden, sind leider bis heute nicht erhalten geblieben.
Der Initiator des oben genannten Projekts war der Schöpfer dieser Skulptur – Stanisław Biżek.
Archivbild der Skulptur:
Stanisław Andrzej Biżek (geboren 1938 in Wierzchowisko)
1964 schloss er sein Studium an der Fakultät für Bildhauerei der Akademie der Bildenden Künste in Krakau unter der Leitung von Prof. Jacek Puget ab. Im selben Jahr zog er nach Stettin, wo er seitdem lebt und arbeitet. Er ist spezialisiert auf kleine skulpturale Formen, Medaillenkunst, Außen- und Monumentalskulpturen. Er hat an vielen Einzelausstellungen in Polen und im Ausland teilgenommen. Zahlreiche Außenskulpturen von Biżek sind in polnischen und deutschen Städten zu finden. Er ist unter anderem der Autor einer Skulptur auf dem polnisch-sowjetischen Soldatenfriedhof in Kamień Pomorski, eines Denkmals für Siedler in Chojna und Mitautor des Denkmals zum 1000. Jahrestag der Schlacht von Tannenberg auf dem Czcibor-Berg. Seine Werke sind in mehreren Museen zu finden, darunter im Nationalmuseum in Stettin, im Museum für Medaillenkunst in Breslau und im Nationalmuseum in Lublin, sowie in polnischen und ausländischen Privatsammlungen. Seit 1964 ist er Mitglied des Verbands Polnischer Künstler und Designer. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den ersten Platz beim 1. Platz im Wettbewerb „Piękno Ziemi Szczecińskiej“ (Die Schönheit der Region Stettin) im Jahr 1970 und den 1. und 2. Platz im Wettbewerb um die Medaille „Dzieje Szczecińskich Rodzin w XX wieku“ (Die Geschichte der Stettiner Familien im 20. Jahrhundert) im Jahr 1970. Im Jahr 2005 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Stettin. Initiator zahlreicher Bildhauerevents.
Auszeichnungen
Bronzenes Verdienstkreuz
Medaille zum 40. Jahrestag der Volksrepublik Polen
Bronzene Medaille „Für Verdienste um die Verteidigung des Vaterlandes“
Abzeichen „Ausgezeichneter Kulturaktivist“
Silberne Medaille „Für Verdienste um die Kultur – Gloria Artis” (2018)
Text und Auarbeitung: Marta Płachta – Autorin des Projekts „Halo ! Czyja to rzeźba ?” (Hallo! Wem gehört diese Skulptur?) (Stettiner Bürgerhaushalt 2024)
https://infoludek.pl/szczecin/halo-czyja-to-rzezba-czyli-projekt-podpisania-szczecinskich-pomnikow/
Quelle
https://bip.um.szczecin.pl/chapter_59232.asp
Wikipedia
https://pomeranica.pl/wiki/Plik:Akcent_rzezbiarski_Kompozycja_braz_1.JPG